Füreinander da sein als Hinterbliebene nach Suizid

Füreinander da sein als Hinterbliebene nach Suizid

Dieses stand für uns im Vordergrund am 10. September, am Welt-Suizid-Präventions-Tag

zum ersten Mal im Stadtpark-Gießen.

Die Selbsthilfegruppe hat zu diesem Anlass, Brette mit dem Namen des geliebten Verstorbenen gestaltet.

Jeder hat sein Brett so gestaltet, wie er es richtig fand. Um somit den Verstorbenen/ne ein selbst gestaltetes Denkmal für sich und seiner Familie zu setzen.

Wir hatten die Bretter aufgereiht, um in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit über dieses schwierige Thema „Suizid“ zu erreichen. Aber auch betroffenen Mut zu machen, zu einer Selbsthilfegruppe zu gehen. Denn Reden hilft und mit jemanden zu reden den dasselbe Schicksal getroffen hat, auf den keiner vorbereitet ist. 

Die AGUS Gruppe hilft trauernden Hinterbliebenen in dieser schweren Situation.

Hier kann man sich mit anderen Betroffenen austauschen und sich gegenseitig unterstützen. Gemeinsam suchen wir nach Wegen mit dem Geschehenen weiterzuleben,

geben uns Mut und Halt für ein neues Leben.

Ich danke der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Gießen Ost für die Unterstützung, sowie der Band mit Ihren Liedern.

Ganz Besonders, danke ich der Pfarrerin Janina Franz und der Pfarrerin Wiebke Eßbach, für Ihre großartige Unterstützung und den Gedenkgottesdienst. Was es möglich machte, die Veranstaltung positiv zu gestallten und wir auch somit viele erreichen konnten.